Fluffiges Kartoffelbrot mit Dinkelmehl

von Kirsten
Aufgeschnittenes Kartoffelbrot
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Fluffiges Kartoffelbrot gibt es hier viel zu selten. Dabei ist es so eine leckere Angelegenheit, wenn man Lust auf eine herzhafte, kalte Mahlzeit hat. Dieses saftige, leckere und einfache Brot hält hier maximal zwei Tage – perfekt für die Brotdose, das Abendessen oder den kleinen Hunger zwischendurch.

Kartoffelbrot angeschnitten

Fluffiges Kartoffelbrot – genial einfach

Ich esse und backe wirklich gerne Brot. Sei es Sauerteigbrot mit saurer Sahne, Dinkelvollkornbrot oder das schnellste Vollkornbrot der Welt. Allerdings fällt es viel zu häufig hinten unter und wir essen nur schnell ein Knäckebrot.

Daher musste mal wieder ein neues Rezept für ein deftiges Brot her, das richtig gut schmeckt. Damit es trotz Kartoffel schälen nicht allzu aufwändig ist, habe ich es im Thermomix gemacht. Funktioniert natürlich auch auf klassischem Weg. Allerdings bietet die Küchenmaschine natürlich den Vorteil, dass man Mehl frisch mahlen kann und so den größtmöglichen Nährstoffgehalt behält.

Zeit sparen kannst du dir beim Backen dieses Brotes, indem du einfach am Vortag Kartoffeln mitkochst, die du dann für das Brot nutzt. So müssen nicht extra für das Brot Kartoffeln geschält und gekocht werden. Mehlig kochende Kartoffeln eignen sich übrigens am besten für diese leckere Backware.

fluffiges Kartoffelbrot mit Dinkelmehl

Kartoffelbrot in 3,2,1…

Was steckt denn nun drin im fluffigen Kartoffelbrot fragst du dich? Wollen wir doch mal sehen.

  • Kartoffeln: Okay, das ist jetzt keine Offenbarung bei einem Kartoffelbrot. Am besten schmeckts mit mehlig kochenden Kartoffeln, die abgekühlt mit einem Karotffelstampfer oder einer Gabel zerdrückt werden. Für den Thermomix müssen die Kartoffeln wirklich nur grob zerdrückt sein, knetest du per Hand, sollte es etwas feiner sein.
  • Dinkelmehl: Damit das Brot trotz Vollkorn schön fluffig wird, verwende ich immer zur Hälfte weißes und zur andere Hälfte Vollkornmehl. Letzteres kannst du aus ganzen Dinkelkörnern auch direkt vom Thermomix mahlen lassen!
  • (Trocken)hefe: Trockenhefe ist mein Backup, ich nutze lieber frische. Es funktioniert aber mit beiden Varianten.
    Tipp: Trockenhefe 15 Minuten in lauwarmen Wasser mit etwas Zucker aktivieren, bis sie blubbert, dann gelingt der Teig garantiert.
  • Salz: Ein deutsches Brot ohne Salz ist wohl kaum vorzustellen, daher darf es auch hier nicht fehlen. Backst du für sehr kleine Kinder, kannst du es aber auch weglassen und den Belag entsprechend würzig wählen. Der nussige Geschmack des Dinkels funktioniert auch allein. Allerdings ist der Gaumen in der Regel ein deutlich salzigeres Brot gewöhnt!

So backt man einfach gesundes Brot

Die geschälten Kartoffeln entweder im Topf oder im Garkörbchen des Thermomix 25 Minuten/ Varoma auf Stufe 4 kochen. Anschließend abkühlen lassen und grob zerdrücken.

250g Dinkelkörner im Thermomix einwiegen und eine Minute auf Stufe 10 mahlen.

Hefe mit 250ml lauwarmen Wasser und eventuell einem TL Zucker mischen und gut umrühren. Im Thermomix alles für 3 Minuten bei 30°C auf Stufe 1 verrühren.

Mehle und Kartoffeln dazugeben und alles gründlich zu einem glatten Teig verkneten. Im Thermomix 2 Minuten auf der Teigknetstufe kneten lassen und dann nochmal von Hand kurz durchkneten.

Den Teig in einer abgedeckten Schüssel ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Das dauert in der Regel 1 – 2 Stunden. Je länger man dem Teig zeit gibt, desto bekömmlicher und leckerer wird das Brot!

Den Teig noch einmal zügig durchkneten und entweder so auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, oder in einer (Silikon)form bei 200°C für 45 Minuten backen.

Dieses Kartoffelbrot mit Vollkornmehl ist

  • locker, saftig, fluffig
  • ein leckeres Abendessen
  • nährstoffreich
  • mit dünner Kruste und weicher Krume
  • auch zum Einfrieren geeignet

Ich freue mich natürlich, wenn du mir auf Instagram folgst oder dir das einfach leckere Rezept auf Pinterest merkst, wenn du es nicht gleich testen kannst!

Fluffiges Kartoffelbrot mit Dinkelmehl

Ein locker, luftiges Brot mit frischem Vollkornmehl und gekochten Kartoffeln. Auch mit dem Thermomix gelingt dieses lecker Brot.

Gericht Brotzeit
Länder & Regionen Deutschland
Keyword Brot, Brotzeit, Selberbacken
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gehzeiten 1 Stunde
Arbeitszeit 1 Stunde 10 Minuten
Portionen 1 Brot
Kalorien 1875 kcal

Zutaten

  • 10 g Hefe alternativ 1 Pkt. Trockenhefe
  • 200 g Kartoffeln
  • 250 g Dinkelmehl Type 1050
  • 250 g Dinkelkörner alternativ Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker optional

Anleitungen

  1. Die geschälten Kartoffeln entweder im Topf oder im Garkörbchen des Thermomix 25 Minuten/ Varoma auf Stufe 4 kochen. Anschließend abkühlen lassen und grob zerdrücken.

  2. Für das Vollkornmehl 250g Dinkelkörner im Thermomix einwiegen und eine Minute auf Stufe 10 mahlen. Schritt überspringen, wenn fertiges Vollkornmehl benutzt wird.

  3. Hefe mit 250ml lauwarmen Wasser und eventuell einem TL Zucker mischen und gut umrühren. Im Thermomix alles für 3 Minuten bei 30°C auf Stufe 1 verrühren.

  4. Mehle und Kartoffeln dazugeben und alles gründlich zu einem glatten Teig verkneten. Im Thermomix 2 Minuten auf der Teigknetstufe kneten lassen und dann nochmal von Hand kurz durchkneten.

  5. Den Teig in einer abgedeckten Schüssel ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Das dauert in der Regel 1 – 2 Stunden.

  6. Den Teig abermals zügig durchkneten und entweder so auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, oder in einer (Silikon)form bei 200°C für 45 Minuten backen.

Rezept-Anmerkungen

Eiweiß: 74 g | Kohlenhydrate: 366 g | Fett: 7 g
Tipp: Kartoffeln am Vortag mitkochen und Beiseitestellen, spart deutlich Zeit.
Essen sehr kleine Kinder mit, den Salzgehalt reduzieren. 

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2 Kommentare

Luise 8. Mai 2023 - 20:27

Hey, kann ich das Brot auch über Nacht gehen lassen?
Liebe Grüße Luise

Reply
Kirsten 8. Mai 2023 - 20:57

Hallo Luise,
ich habe es noch nicht ausprobiert. Theoretisch funktioniert es aber einen Hefeteig im Kühlschrank über Nacht gehen zu lassen, oft kommt man dann aber mit weniger Hefe aus.

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