Granatapfel und was ihn gesund macht

von Kirsten
Granatapfel auf Quark

In den letzten Jahren hat sich der Begriff Superfood als Marketingbegriff regelrecht etabliert. Meist versteht man darunter Lebensmittel, die aufgrund ihrer hohen Nähr- und Vitalstoffdichte gesundheitliche Vorteile versprechen. Granatapfel ist eines dieser sogenannten Superfoods. Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass ein „Superfood“ nicht exotisch sein muss, finde ich Granatapfel dennoch super. Er peppt Essen nicht nur optisch auf, sondern schmeckt auch noch richtig gut. Doch wird er seinem Ruf als Superfood gerecht?

Bereits in der Antike war die Frucht für ihre positive gesundheitliche Wirkung bekannt. Liest man Studien, zeigt sich, dass vieles hiervon tatsächlich bewiesen werden konnte. Der Granatapfel steckt nicht nur voller Vitamine und Mineralstoffe, sondern besitzt auch einen hohen Anteil an Polyphenolen.

Man sagt, Granatapfelsaft lindert Wechseljahrbeschwerden, kann den Blutzucker stabilisieren, Entzündungsprozesse hemmen, Verdauungsprobleme lindern und das Herz-Kreislaufsystem schützen. In wissenschaftlichen Studien lassen sich diese Wirkungen aber bisher nicht eindeutig nachweisen.

Sicher ist jedoch, dass er eine kleine Vitaminbombe ist. Ein Glas Granatapfelsaft deckt etwa 40% des Tagesbedarfs an Vitamin C, E und A. Zudem sind in ihm Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und B-Vitamine enthalten. Mittlerweile gibt es den Saft des Paradiesapfels sogar beim Discounter – sogar aus 100% Frucht. Ich trinke den Saft gerne als Schorle und eher selten pur.

Fragt ihr euch, wie ihr am besten an die kleinen roten Kerne herankommt? Eine Möglichkeit besteht darin, sie gleich vorgeschält zu kaufen. In einigen Supermärkten gibt es das. Doch auch so kann man ohne Riesensauerei recht einfach einen Granatapfel öffnen und entkernen. Man sollte ihn nie einfach so auseinander nehmen. Es sei denn eure Küche ist eh schon rot, dann macht es vielleicht nicht mehr so viel aus. Stattdessen füllt eine Schüssel mit Wasser und öffnet die Frucht unter Wasser. Löst auch dort die roten Kerne von der Hülle. Sie sinken auf den Boden der Schale während die nicht essbare Schale nach oben treibt und einfach abgefischt werden kann. Geschält halten sich die Kerne einige Tage im Kühlschrank.

Granatapfel ist Obst und passt damit gefühlt im ersten Moment am besten auf das morgendliche Müsli, den Quark oder als Blickfang aufs Dessert. Doch auch in einer Pastinaken-Maronensuppe oder im Salat machen sich Granatapfelkerne hervorragend! Probiert es aus. Ich esse ihn gerne zum Quark, doch auch auf grünem Blattsalat finde ich ihn wirklich lecker!

Granatapfelcombo
Sei der erste, der diesen Beitrag teilt!

Auch interessant

Kommentar hinterlassen

*Durch Nutzung der Kommentarfunktion stimmen Sie der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten auf dieser Website zu.