Hafermehl selber machen

von Kirsten
Hafermehl selber machen

Erfahrt in dieser Anleitung, wie ihr Hafermehl ganz einfach selber machen könnt. In nur 5 Minuten habt ihr so mit einer Zutat selbstgemachtes Hafermehl, perfekt für Brote, Kuchen, Porridges und  alles, was euch einfällt. Also legt gleich los, euren eigenen Vorrat an Hafermehl für eure liebsten Rezepte anzulegen und ihr werdet nie mehr teures Hafermehl im Laden kaufen müssen.

Wenn ihr darauf achtet glutenarm oder glutenfrei zu backen, dann werdet ihr an Hafermehl wohl kaum vorbei kommen. In Broten, Kuchen oder Pancakes erzeugt es eine fluffige, leichte Textur und gleichzeitig bleiben die Backwaren glutenfrei.

Hafermehl selber machen – alles was ihr wissen müsst

Ich erkläre euch hier, wie ihr ganz einfach Hafermehl selbst herstellen könnt. Lest auf jeden Fall weiter für alle Tipps und Tricks zum Backen und die am häufigsten gestellten Fragen zu dieser Tollen Weizenmehlalternative.

Was ist Hafermehl

Wenn ihr Hafermehl im Laden kauft, handelt es sich um nichts anderes, als um fein gemahlene Haferflocken. Es unterscheidet sich allerdings von normalem Weizenmehl, da es deutlich mehr Wasser oder Feuchtigkeit aufnimmt und Teige sich dadurch anders verhalten. Man kann es am ehesten mit Kokosmehl vergleichen.

Ist Hafermehl glutenfrei?

Haferflocken sind von sich aus glutenfrei. Allerdings kann es beim Verarbeitungsprozess zu Verunreinigungen kommen. Daher achtet beim Kauf auf die Ausweisung ‚glutenfrei‘, wenn es für euch ein muss ist, das gar kein Gluten enthalten ist. Auch bei normalen Haferflocken hält sich sonst der eventuell vorhandene Glutenanteil aber sehr in Grenzen.

Welche Haferflocken verwendet man am besten für Hafermehl?

Für glutenfreies Hafermehl empfehle ich euch glutenfreie, zarte Haferflocken. Normale grobblättrige tun es aber auch. Allerdings kann es sein, dass das Hafermehl dann weniger leicht und fluffig wird und ihr größere Haferstücke zurückbehaltet.

Welche Vorteile bietet Hafermehl?

  1. Haferflocken sind nichts anderes, als platt gewalzte Haferkörner und damit ein Vollkornprodukt. Sie stecken voller Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und bieten auch einen guten Anteil an Protein.
  2. Haferflocken an sich sind schon mega vielseitig. Mit Hafermehl gelingen nicht nur extrem cremige Porridges, auch Muffins oder Kuchen bekommen eine tolle, saftige Textur. Außerdem kann zu viel Gluten manchen Menschen auf den Magen schlagen. Daher ist es eine tolle glutenfreie Mehlalternative
  3. Durch viel Protein und die Ballaststoffe sättigt Hafermehl richtig gut. Das ist gerade bei süßen Rezepten mit Zucker super, da so der Blutzuckerspiegel gegebenenfalls etwas langsamer ansteigt. Außerdem schmeckt Hafermehl nicht nach Vollkorn, wie es bei normalem Vollkornmehl leicht der Fall ist. Das ist gerade für Muffins und Co. spitze.
Hafermehl ganz einfach selber machen

Wie macht man Hafermehl selbst?

Hafermehl herzustellen geht wirklich einfach. Alles was ihr braucht, sind zarte Haferflocken und ein leistungsstarker Mixer. Ihr gebt die Flocken einfach in den Mixer und mixt sie solange, bis sie eine einheitliche Mehlmasse abgeben. Dabei kann es je nach Mixer sinnvoll sein, die Flocken wieder nach unten zu schieben.
Das ganze dauert nur eine Minute!

Wie lagere ich selbstgemachtes Hafermehl?

In eine luftdichte Dose umgefüllt, hält sich Hafermehl sehr lange. 3 Monate sind kein Problem. Achtet darauf hygienisch mit sauberen Gegenständen zu arbeiten. Aber das sollte beim Kochen in der Regel eh Standard sein. Da die Herstellung so schnell geht, könnt ihr euer Mehl aber auch immer ganz frisch vor dem Backen herstellen. So bleiben die meisten Vitamine erhalten.

Hafermehl

Wie verwendet man Hafermehl am besten?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Hafermehl am besten in Rezepten verwendet, die ausdrücklich nach dieser Mehlalternative verlangen. Durch das fehlende Gluten und Saufähigkeit von Haferflocken gelingen Rezepte mit normalem Mehl nicht ohne weiteres mit Hafermehl. Die Teige werden sonst bröselig, halten nicht oder bleiben matschig.

Rezepte mit Hafermehl, die ich empfehlen kann sind zum Beispiel, das Kindermüsli, der saftige Zitronenkuchen, das winterliche Porridge oder die Peanutbutter-Jelly-Bites. Mit ein wenig Expirimentierfreude kann man echt tolle Sachen mit Hafermehl backen und die Liste oben wird sich in Zukunft sicher noch erweitern.

Ich freue mich über deinen Kommentar bei Instagram und dein Foto mit dem Hashtag #mykitchengoodies. Merk dir doch das einfache Grundrezept für das glutenfreie Mehl gleich bei Pinterest und jetzt wünsche ich dir guten Appetit!

Hafermehl selber machen

Erfahrt, wie man glutenfreies Hafermehl ganz einfach zu Hause machen kann. In nur einer Minute bekommt ihr so selbstgemachtes Hafermehl für glutenfreies Gebäck, Brote oder das extra cremige Porridge.

Gericht Basics
Keyword glutenfrei, vegan
Zubereitungszeit 5 Minuten

Zutaten

  • 250 g zarte Haferflocken glutenfrei, wenn gewünscht

Anleitungen

  1. Die Haferflocken abwiegen und in den Mixer geben. Mixen (oder pulisieren), bis ein feines Hafermehl entsteht. Im Thermomix funktioniert es am besten bei 1 Minute auf Stufe 10.

  2. Hafermehl mit einem sauberen Löffel in ein luftdichtverschließbares Gefäß umfüllen.

Rezept-Anmerkungen

In einem luftdichten Behälter hält sich das Hafermehl bei hygienischer Abfüllung gute 4 Monate. Ich verwende meistens Gläser oder stelle nur die benötigte Menge Hafermehl her. 

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2 Kommentare

Tinu vo Bärn 4. April 2023 - 1:25

Naja, Getreidejörner klein häckseln ist doch was anderes als Getreide mahlen. Das sollte man schon wissen

Reply
Kirsten 8. April 2023 - 16:56

Stimmt

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