Tomaten nachreifen lassen: Tomaten bis in den Winter!

von Kirsten

Heute erfährst du, wann es sinnvoll ist, grüne Tomaten nachreifen zu lassen. So langsam wird es kälter draußen und wenn es dir wie mir geht und du noch jede Menge grüne Tomaten an den Sträuchern hängen hast, wird es Zeit, diese zu ernten. Grüne Tomaten ernten? Genau, du kannst diese nämlich glücklicherweise im Warmen nachreifen lassen und so ganz entspannt weiter frische Tomaten genießen. Ich habe ein wenig recherchiert und bin auf eine ganze Reihe unterschiedlicher Anleitungen gestoßen. Welche ich am sinnvollsten finde, verrate ich dir hier.

Je nachdem wie ertragreich die Ernte ist und wie voll die Pflanzen hängen, kommt man manchmal kaum drum rum, die Früchte nachreifen zu lassen. Schöner Nebeneffekt ist hierbei natürlich, dass man bis in den Winter hinein Tomaten aus dem Garten naschen kann, oder frische Tomatensauce damit kochen kann.

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Tomatenernte – was musst du beachten?

Tomaten mögen es warm. Sind die Temperaturen mehrere Tage in Folge unter 10 Grad oder kühler, solltest du die Tomaten ernten. Insbesondere Nachtfrost tut ihnen gar nicht gut. An den Sträuchern können Tomaten nur bei Temperaturen über 10°C reifen. Da sie aber zu schade für den Kompost sind, hol sie unbedingt ins Warme!

Möglichkeiten Tomaten nachreifen zu lassen:

  1. Einzeln in Zeitungspapier wickeln: Diesen Tipp habe ich häufig gefunden und muss sagen, dass mir das viel zu kompliziert ist. Ich sehe keinen nennenswerten Vorteil in dieser Aktion. Für einzelne Tomaten mag das noch umzusetzen sein, diese reifen aber auch problemlos in der Fensterbank nach, von daher…
  2. Tomaten brauchen es dunkel zum Nachreifen: Auch hier fällt mir kein sinnvoller Grund ein. Meine Tomaten reifen immer im Hellen nach und hatten damit noch nie Probleme. Immerhin handelt es sich ja nicht um Kartoffeln oder andere keimende Genossen.
  3. Tomaten in Plastikbeuteln oder Kisten nachreifen lassen: Kann man machen. Das ist für mich die praktischste Methode. Allerdings bedarf es keines Plastiks. Ein Küchentuch tut auch seinen Dienst.

Meine Methode Tomaten reifen zu lassen:

Ich sortiere verletzte oder faulige Tomaten vorher aus. Dann lege ich die Tomaten einfach da aus, wo wir Platz haben und es ca. 20°C hat. Eine Plastiktüte kann da einen kleinen Treibhauseffekt erzeugen, aber auf Küchentüchern funktioniert es auch so. Dann heißt es warten und die runden Früchte werden nach und nach rot. Das zu beobachten, freut übrigens auch die kleinen Mitmenschen immer sehr. Gut an der Sache ist auch, dass man über die Temperatur prima regeln kann, ob Tomaten nachreifen. So lassen sich nach und nach immer wieder frische rote Tomaten erzeugen.

Ein Apfel wirkt Wunder

Legt man einen Apfel oder eine Banane zu den Tomaten, reifen sie besonders schnell. Zu verdanken ist das dem abgesonderten Ethylen, welches die Tomaten sehr schnell reifen lässt.

Grüne Tomaten essen?

Da unreife grüne Tomaten das Gift Solanin enthalten, essen wir sie nicht. Es gibt Chutneyrezepte für grüne Tomaten, da man hier nur geringe Mengen isst. Mit kleinen Kindern ist das aber nichts für mich. Allerdings findet man mittlerweile auch immer häufiger grüne Tomaten im Supermarkt. Diese sind nicht unreif, sondern weisen schlicht eine andere Färbung auf. Sie sind aber reif, nicht mehr steinhart und können problemlos gegessen werden.

 Leckere Rezepte mit frischen Tomaten:

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